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Definition von Referenzbedingungen, Kontrollsedimenten und Toxizitätsschwellenwerten für limnische Sedimentkontakttests – SeKT Abschlussbericht

Titel:

Definition von Referenzbedingungen, Kontrollsedimenten und Toxizitätsschwellenwerten für limnische Sedimentkontakttests – SeKT.

Autoren:

Ute Feiler, Wolfgang Ahlf, Christiane Fahnenstich, Daniel Gilberg, Monika Hammers-Wirtz, Sebastian Hoess, Henner Hollert, Kerstin Melbye, Michael Meller, Helga Neumann-Hensel, Toni Ratte, Thomas-Benjamin Seiler, Denise Spira, Jürgen Weber & Peter Heininger

Jahr:

2009

Bibl. Angaben:

Abschlussbericht für Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), aufgestellt durch Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG, Koblenz), BFG-1614

Stichwörter:

Sediment, ökotoxikologische Sedimentbewertung, Sedimentkontakttest, Testbatterie, Toxizitätsschwellenwert, Referenzbedingung, Kontrollsediment, künstliches Sediment, Oligochaeta, Lumbriculus variegatus, Arthrobacter globiformis, Saccharomyces cerevisiae, Caenorhabditis elegans, Myriophyllum aquaticum, Danio rerio

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Zusammenfassung

Die Untersuchungen des Forschungsverbundes SeKT (SedimentKontaktTests) hatten zum Ziel, die praktische Anwendbarkeit von Sedimentkontakttests für ein möglichst weites Spektrum unterschiedlicher Sedimente zu überprüfen. In einer Reihe standardisierter Testverfahren wurden Testorganismen verschiedener trophischer Ebenen aller Mikrohabitate in Süßwassersedimenten eingesetzt: Bakterien (Arthrobacter globiformis), Pilze (Saccharomyces cerevisiae), Nematoden (Caenorhabditis elegans), Oligochaeten, (Lumbriculus variegatus; Toxizität und Bioakkumulation), Fische (Danio rerio) und Höhere Pflanzen (Myriophyllum aquaticum). Gleichzeitig decken diese Organismen eine große Bandbreite von Expositionspfaden für Schadstoffe ab.

Ein zentrales Anliegen des Verbundprojektes waren die Untersuchungen zur Variabilität der jeweiligen Testsysteme in gering belasteten Sedimenten, um eine Steigerung der Aussagesicherheit zu erreichen. Geplant waren Untersuchungen von verschiedenen Sedimenten mit den einzelnen Sedimentkontakttests, um den Einfluss natürlicher Sedimenteigenschaften auf die einzelnen Testsysteme repräsentativ zu ermitteln. Ein weiteres Ziel war die Definition von Referenzbedingungen und standardisierten Kontrollbedingungen (Negativkontrolle) als Vorraussetzung für die Festlegung von Toxizitätsschwellenwerten und für die Vergleichbarkeit der Sedimentkontakttests innerhalb einer Testbatterie. Die Überprüfung der Testsysteme sollte (1) in verschieden dotierten Kontrollsedimenten und (2) in natürlichen, anthropogen belasteten Sedimenten erfolgen.

Die im Projekt ermittelten Ergebnisse sollten eine Datengrundlage zur Verbesserung der Interpretation und Bewertung von ökotoxikologischen Sedimentuntersuchungen liefern.
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